Seit langer Zeit wird der Wirkstoff Minoxidil in der Therapie des Bluthochdrucks eingesetzt und zeigt als Nebeneffekt unter anderem verstärkten Haarwuchs. Zur äußerlichen Anwendung wurde Minoxidil aufbereitet, und gegen anlagebedingten Haarausfall zu Nutze gemacht. Minoxidil ist vor allem durch das Haarwuchsmittel Regaine bekannt. Minoxidil ist ein Medikament das die Blutadern weitet und den Blufluss erhöht.
Minoxidil ist nicht verschreibungspflichtig und wird in die Kopfhaut einmassiert. Es soll so bei der Behandlung gegen androgenetische Alopezie sowie bei kreisrundem Haarausfall Verwendung finden. Es kann den Haarausfall verlangsamen sowie den Haarwuchs stimulieren, solange es nicht abgesetzt wird.
Der Mechanismus, auf welche Art Minoxidil Haarausfall verhindert, ist nicht ganz geklärt. wird aber folgendermaßen verstanden: Minoxidil ist ein Stickoxid-Agonist. Dies steht in Verbindung mit einer Erweiterung der Blutadern. So wird vermutet, dass die Haarfollikel sich vergrößern und somit beginnen wieder kräftigeres Haar zu produzieren.
Spricht Minoxidil auf einen Patienten an, kann dieser nach ca. 1 Jahr erste Ergebnisse erwarten. Ist bereits ein größerer Bereich des Kopfes Haarlos, verspricht Minoxidil nur wenig Effekte. Auch zeigt das Präparat offensichtlich bessere Resultate bei noch jüngeren Menschen.
Nebenwirkungen von Minoxidil:
Die am häufigsten beobachtete Nebenwirkung von Minoxidil ist Juckreiz auf der Kopfhaut. Das Medikament enthält Alkohol, was zu erhöhter Austrocknung der Kopfhaut führen kann und zum Teil Schuppenbildung zur Folge hat. Mit Beginn der Anwendung von Minoxidil kann der Wirkstoff den Haarausfall verstärken.
Auch berichten manche Menschen über allergische Reaktionen auf Minoxidil. Hohe Mengen von Minoxidil können zu niedrigem Blutdruck führen. Des weiteren können Akne, Kopfschmerzen, Herzrasen und auch Kribbeln in Händen, Füßen oder im Gesicht als Nebenwirkung auftreten.